Ausverkauf unseres Lebensraumes

 

Verharmlost der Verein sein Vorhaben

Wir haben häufig sinngemäß folgende Äußerung gehört "Verharmlost der Verein sein Vorhaben nur um eine Genehmigung für einen Betrieb mit Ultraleichtflugzeugen zu erhalten?"

 

Das Ziel ist eindeutig der Betrieb mit Ultraleichtflugzeugen und auch Motorseglern.

Es kann nicht sein, dass durch das Hobby von ca. 40 aktiven und 20 passiven Mitgliedern eine Bevölkerung von 1.500 Einwohnern, 900 Einwohnern in Bergstein und 600 Einwohnern in Brandenberg, in ihrer Wohnqualität – Lärm und Hobby-Tourismus – belastet werden.

 

Es stellt sich die Frage, was sich die verantwortlichen Mitglieder des Luftsport-Verein Hürtgenwald dabei gedacht haben. Einige sind ortsansässig und selbst betroffen.

 

Was sind denn schon 600 Unterschriften

Diese Aussage wurde bei der Gemeinderatssitzung am 08. April 2014 in den Raum gestellt.

 

Im direkten Vergleich der Anzahl der Unterschriften Bst. 286 Brb. 297

mit der Anzahl der Haushalte Bst. 298 Brb.197

 

ließe sich folgern, dass nahezu jedes „Haus“ sich gegen einen Flugbetrieb mit Motor-Flugzeugen ausgesprochen hat. Diese Betrachtungsweise ist allerdings zu einfach.

 

Alles in Allem kann aber konstatiert werden,

•  dass es sich um ein repräsentatives Ergebnis handelt

•  dass eine große Mehrheit gegen einen Flugbetrieb mit Motor-Flugzeugen ist

 

Demnächst Rundumbeschallung

Die bestehende Moto- Cross-Strecke, die Windkraftanlage, drei Windräder, sind akzeptiert. Aber nicht ein geplanter Betrieb mit Motorseglern und Ultraleichtflugzeugen, nicht eine Windkraftkonzentrationszone, alles in unmittelbarer Ortsnähe: Die beteiligten Bürger beider Initiativen sind überzeugt, dass die Schmerzgrenze der Bürger in den kleinen Orten Brandenberg und Bergstein der Gemeinde Hürtgenwald erreicht ist. Weitere Belastungen dürfe es nicht mehr geben.

 

Aufforderung an unsere politischen Vertreter

Wir fordern unsere politischen Vertreter auf, hier „Farbe zu bekennen“, sich für die Anliegen der Bürger einzusetzen und einer Genehmigung für motorbetriebene Flugzeuge nicht zuzustimmen, ebenfalls nicht einer ortsnahen Windkraftkonzentrationszone.

 

Auf Anfrage bei der Bezirksregierung Düsseldorf wurde mitgeteilt, wenn der Gemeinderat dem Antrag des Luftsportverein Hürtgenwald nicht zustimmt, wird in der Regel keine Genehmigung erteilt.

 

Ausführliche Informationen: http://keine-motorflugzeuge-huertgenwald.de/

 

Was sind denn schon 600 Unterschriften

Diese Aussage wurde bei der Gemeinderatssitzung am 08. April 2014 unter Punkt 20 in den Raum gestellt.

Dieser Punkt – Top 20. Segelflugplatz Bergstein – sollte, war aber nicht in der Sitzungsvorlage vorgemerkt. Erst auf Anfrage und Antrag zum Ende des öffentlichen Teiles der Ratssitzung wurde er in die Tagesordnung mit aufgenommen.

Ergebnis der Unterschriften-Aktion

 
Bergst. Oberdorf
Bergst. Unterdorf
Brandenberg

Unterschriften

140

146

 

Gesamt

286

297

 

 

 

 

Gesamt

583

Unterschriften

 

 

 

 

Anzahl Haushalte

174

124

 
298
197

 

 

 

 

Einwohner

921

607

Im direkten Vergleich der Anzahl der Unterschriften Bst. 286 Brb. 297

mit der Anzahl der Haushalte Bst. 298 Brb.197

ließe sich folgern, dass nahezu jedes „Haus“ sich gegen einen Flugbetrieb mit Motor-Flugzeugen ausgesprochen hat.

Diese Betrachtungsweise ist allerdings zu einfach; denn in manchen Haushalten haben zwei, manchmal mehrere Einwohner unterschrieben.

Die mit der Unterschriftensammlung befassten Personen der Bürgerinitiative haben erfahren, dass von ca. 25 angesprochenen Personen 2 – 4 Personen nicht unterschrieben haben.

Alles in Allem kann konstatiert werden,

•  dass es sich um ein repräsentatives Ergebnis handelt

•  dass eine große Mehrheit gegen einen Flugbetrieb mit Motor-Flugzeugen ist

 

Aufwand zur Unterschriftensammlung

•  Es wurde jeder Haushalt aufgesucht

•  Wenn niemand angetroffen wurde, erfolgte der Besuch ein zweites Mal, manchmal auch öfter

•  Es wurde eine sachliche Information gegeben mit Bezug auf das Schreiben des LSV ‚Mitteilung zur Genehmigung der Erweiterung des Segelfluggeländes‘ vom 07. März 2014 und das ‚Flugblatt in den Briefkästen am 22. bzw 23.03.2014‘

•  Wenn gewünscht wurden diese Unterlagen zur Verfügung gestellt

•  Zur Information der Bürger wurde in beiden Ortsteilen kurz vor der Unterschriftenaktion ein Informationsblatt an jeden Haushalt verteilt08.05.2014

•  Die Unterschriftensammlung wurde von 5 Personen durchgeführt

•  Es erfolgte eine aufwendige Recherche zu allen die Angelegenheit betreffenden Fragen

•  Auf der Grundlage einer Vorbereitung und Abstimmung mit den ‚Aktiven‘ der BI erfolgte die Erstellung des Listendeckblattes und der Folgeseiten

Des Weiteren

•  Zusammenfassung der Listen

•  Erstellung des Antrages an die Gemeinde

•  Übergabe des Antrages

•  Übergabe der Listen

 

Alles in Allem, Fazit

Als Ergebnis der Bürgeraktion ist festzustellen,

•  dass es sich um ein repräsentatives Ergebnis handelt

•  dass eine große Mehrheit der Bürger in Brandenberg und Bergstein gegen einen Flugbetrieb mit Motor-Flugzeugen ist

 

Die Öffentliche Niederschrift zur 38. Sitzung am 08.04.2014 Punkt 20 ist hier einsehbar:

LINK Punkt 20. Segelflugplatz Bergstein

 

Artikel in der Aachener Zeitung am 14. März

Artikel im Supersonntag am 01.Juni

 

 

 

Gespräch bei der Beziksregierung Düsseldorf am 02.10.2014

Zu Beginn unserer Unterschriftenaktion waren wir mit der Abteilung Luftverkehr der Bezirksregierung Düsseldorf verblieben, dass wir das Ergebnis unserer Aktion der BRD mitteilen. Unsere Mitteilung haben wir an die BRD nach der Sommerpause versendet, damit diese zeitnah dort vorliegt; denn die Vorlage eines entsprechenden Antrages des LSV wäre vorher nicht zu erwarten.

Aufgrund unserer Eingabe fand am Donnerstag den 02. Oktober 2014 eine Besprechung bei der Bezirksregierung in Düsseldorf statt.

Wir erhielten dort im Wesentlichen folgende Auskunft:

Es liegt noch kein Antrag des LSV auf Ergänzung der Betriebsgenehmigung für motorbetriebene Luftfahrzeuge vor.

Wenn eine Änderung der Platz Genehmigung gemäß § 6 Luftverkehrsgesetz beantragt wird, erfolgt eine Offenlegung der Antragsunterlagen. Die Offenlage wird durch die ortsübliche Bekanntmachung angezeigt. Die Bedenken und Einwendungen im Zuge der Offenlage werden bei dem Genehmigungsverfahren berücksichtigt, ebenfalls wird die Beeinträchtigung Dritter mit eingebunden, soweit diese bekannt sind.

Von der BRD wurde zugesagt, wenn ein entsprechender Antrag des LSV vorliegt, wird die BRD Vertreter aller Beteiligten, den Gemeinderat, den LSV und die BI-Segelflugplatz, zu einem "Runden-Tisch-Gespräch" in der Gemeinde einladen.